Chania – Port Said
6 | LGSA | HEPS | 487 NM | 3h49mins |
Mit einem Tag Verspätung hebt die B314 bei wunderschönem Wetter in Kreta ab. Noch einmal darf ich den Hafen von Chania bewundern, Toni Agramont’s Szenerien gefallen mir. Nachdem ich die Insel in ihrer gesamten Länge überfliege gibt es immer wieder was zu sehen. Der Flug über das Mittelmeer vergeht dank des Films recht schnell und gerade rechtzeitig zur Ankunft in Port Said klart es vollkomen auf. Die Landung gelingt perfekt genau vor den Kaimauern des Hafens. An den Schiffen vorbei in das Hafenbecken hinein getuckert und angelegt. Toller Flug! Findet auch FSP, die Beförderung zum Senior First Officer (c7) ist mir gewiss.
Port Said – Hurghada
7 | HEPS | HEGN | 257 NM | 2h09mins |
Der günstige Wind erlaubt einen Start direkt aus dem Hafenbecken von Port Said heraus, um dann in einer grossen Kurve über die Stadt in den Suezkanal einzufliegen. Entlang des Weges gibt es einiges zu sehen, vor allem viele, viele Schiffe, sogar ein Flugzeugträger ist dabei. Über Suez hinaus aufs Rote Meer und auf zur Touristenmetropole Hurghada. Dort gehen wir nach einem Überflug der Stadt und des Flughafens am Strand des Ortsteils as-Siquala nieder, was soviel heisst wie Bootssteg. Sehr passend für die Clipper.
Hurghada – Jeddah
8 | HEGN | OEJN | 436 NM | 3h28mins |
Der Start in Hurghada verläuft aufgrund eines anderen Fluges etwas hektisch und ich vergesse das Altimeter. Kaum in der Luft checke ich das Radar und entdecke AAL316 am Bildschrim, Stefan Hirche hat seine Drohung war gemacht und ist soeben mit seinem Stratocruiser (bei mir als DC6B angezeigt, da mir das AI Modell fehlt) von HEGN abgehoben. Er ist logischerweise auch vor mir da und erwartet mich an der Bucht in Jeddah. Leider gelingt mir der Anflug nicht perfekt und rausche auf den Strand. Aber mit Hilfe des Pushbacks ist das Boot bald wieder frei und ich kann zu meiner eigentlich Parkposition schwimmen und festmachen.
Jeddah – Aden
9 | OEJN | OYAA | 631 NM | 5h02mins |
Nach einer kompletten Flusi Neuinstallation fehlt an meiner Clipper noch so einiges, als ich mich in Jeddah ins Hafenbecken stelle. Nur MS GPS, kein Transponder und auch keine Friday Night World Tour Lackierung. Auch FsPassengers hat noch kein Payload Model und die Klappengeschwindigkeit ist falsch, womit mir die gleich mal beim Start um die Ohren fliegen. Damit startet mein neuer Pilot gleich mal mit heftigen Minuspunkten. Aber dafür erscheint Stefan Hirche pünktlich mit seiner B377 am Abflughafen und bringt auch seinen Bruder Sebastian mit, ebenfalls mit einem StratoCruiser. Meine Vorbereitungen sind rasch abgeschlossen und ich kann vor den beiden B377s in die Luft gehen, sie holen mich natürlich bis Aden wieder ein, so habe ich über SAG-TV einen guten Wetterbericht. Dementsprechend lande ich nach Umrundung der Berge gut und knapp vor der Runway im Hafenbecken. Wenn da nicht die Blurries an diesem Flughafen gewesen wären (doppelte Texturen) hätte mich das fast über den FSP Fehler hinweg trösten können. Trotzdem ein sehr toller Flug, vor allem wegen dem Wetter und der Flugbegleitung durch das Brudergespann Hirche.
Aden – Mogadishu
10 | OYAA | HCMM | 650 NM | 5h06mins |
Dieser Flug sollte schon wieder Routine sein. Aber meistens kommt es anders. Am Start geht der 2. Motor immer wieder aus, zuerst glaube ich noch an einen Schaden von FSP, dann stellt sich heraus dass meine 4. Achse nicht nur den Schub des 4. Triebwerks steuert, sondern auch den Pitch des 2. Eine falsche Einstellung im FSUIPC, da habe ich wohl zuviel rumgespielt. Beim Taxi habe ich dann wieder nette Blurries in OYAA, obwohl ich die fehlerhaften Texturen entfernt hatte. Der erste Teil der Reise verläuft dann recht unspannend bis zur Küste Somaliens. Dort bekomme ich eine ganz kurze Kriegszonenwarnung von FSP, bis zum Ende des Fluges bleibt es aber ruhig. Nicht ganz so beim Wind, der schiebt mir wie erwartet am ersten Leg noch kräftig an, dreht aber am 2. Leg auf Headwind mit 15 kts, mit Böen bis 35 kts. So ist der Zeitplan schwer einzuhalten und die B314 schaukelt wie ein Blatt im Wind. Zu guter Letzt habe ich auch noch vergessen die richtige Tageszeit einzustellen und als ich endlich über Mogadishu zum Landeanflug ansetze ist es stockdunkel. Ich habe Glück im Unglück, das Mondlicht erhellt mir meine ‘Landebahn’, auf der der Seitenwind nun mit guten 20 Knoten bläst. Die Landung ist dementsprechend ruppig, aber ich war richtig froh überhaupt noch landen zu können.